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Endosymbiose

Definition
Substantiv
Eine Symbiose, bei der der Symbiont im Körper seines Wirts lebt
Ergänzung
Symbiose bezieht sich auf eine enge und langfristige Beziehung zwischen Organismen verschiedener Arten. Es wurde zunächst auf eine Beziehung zwischen zwei verschiedenen Arten beschränkt, die eng und voneinander abhängig interagieren. Später umfasst die Symbiose andere biologische Wechselwirkungen zwischen Organismen wie Kommensalismus und Parasitismus. Der anfängliche Umfang wird nun als Gegenseitigkeit bezeichnet, wobei beide Arten von der Beziehung profitieren. Der Organismus, der in einer symbiotischen Beziehung lebt, wird Symbiont genannt. Endosymbiose ist eine Form der Symbiose, bei der der Symbiont im Körper seines Wirts lebt und der Symbiont in einer Endosymbiose als Endosymbiont bezeichnet wird. Ein Beispiel für eine Endosymbiose ist die Beziehung zwischen Rhizobium und der Pflanze Leguminosen. Rhizobium ist der Endosymbiont, der in den Wurzeln von Hülsenfrüchten vorkommt. Rhizobium bindet atmosphärischen Stickstoff, um ihn in eine Stickstoffform umzuwandeln, die von der Hülsenfrucht verwendet werden kann. Im Gegenzug liefert die Hülsenfrucht Rhizobium bestimmte Metaboliten (z. B. Malat und Succinat) durch Photosynthese.In der Evolution wird eine Theorie konzipiert, wonach frühe Symbionten (d. H. Eine prokaryotische Zelle), die im Laufe der Zeit in der Wirtszelle lebten, zu Organellen (d. H. Mitochondrien und Chloroplasten) innerhalb der eukaryotischen Zelle wurden. Diese Theorie wird endosymbiotische Theorie genannt.
Wortherkunft: Griechisch éndon (innerlich, innerlich) + symbíōsis, sym- + biō, bioûn (leben) + -sis
Auch genannt:

  • endosymbiotische Beziehung

Siehe auch:

  • Sy mbiosis
  • Gegenseitigkeit
  • Verwandte Begriffe:

    • endos end