Geschichte
Das historische RCA Studio B – einst das Aufnahmehaus populärer Musiktitanen wie Elvis Presley, Chet Atkins, Eddy Arnold und den Everly Brothers – ist sowohl ein Klassenzimmer für Studenten aus Nashville als auch eine beliebte kulturelle Attraktion.Nach dem philanthropischen Kauf der Mike Curb Family Foundation im Jahr 2002 und der anschließenden dauerhaften Vermietung an die gemeinnützige Country Music Hall of Fame® und das Museum wurde das Äußere des geschichtsträchtigen Studios renoviert und das Innere als analoger „Klangtempel“ in seine Blütezeit der 1970er Jahre zurückversetzt.Das 1957 von Dan Maddox erbaute RCA Studio B wurde in den 1960er Jahren erstmals als eine der Wiegen des „Nashville-Sounds“ bekannt. Der Nashville-Sound, ein raffinierter Stil, der sich durch Hintergrundgesänge und Streicher auszeichnet, belebte die Popularität der Country-Musik und trug dazu bei, Nashville als internationales Aufnahmezentrum zu etablieren.Zu den Hitmachern im Studio B gehörten unter anderem Eddy Arnold, Waylon Jennings, Bobby Bare, Dolly Parton, Jim Reeves, Willie Nelson und Floyd Cramer. Chet Atkins, Mitglied der Country Music Hall of Fame, leitete viele Jahre lang den Betrieb von RCA in Nashville und produzierte Hunderte von Hits in Studio B.
Studio B war auch die Heimat zahlreicher Innovationen in der Aufnahmepraxis, einschließlich der Entwicklung des „Nashville Number System“, einer Kurzform des Musikers zur Notierung der Akkordstruktur eines Songs, die die Erstellung einzelner Parts unter Beibehaltung der Integrität des Songs erleichtert.RCA Studio B wurde erstmals 1977 der Country Music Hall of Fame® und Museumsbesuchern zur Verfügung gestellt und 1992 von Dan und Margaret Maddox an das Museum gespendet. Es wurde bis kurz vor der Eröffnung der neuen Innenstadt des Museums im Jahr 2001 als Attraktion betrieben.
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