Hyponatriämie bei älteren Menschen: Herausforderungen und Lösungen
Theodosios D Filippatos, Andromachi Makri, Moses S Elisaf, George Liamis
Abteilung für Innere Medizin, Medizinische Fakultät, Universität Ioannina, Ioannina, Griechenland
Zusammenfassung: Eine verminderte Serumnatriumkonzentration ist eine ziemlich häufige Elektrolytstörung in der älteren Bevölkerung aufgrund des Vorhandenseins von Faktoren, die zu einem erhöhten antidiuretischen Hormon beitragen, der häufigen Verschreibung von Medikamenten im Zusammenhang mit Hyponatriämie und auch aufgrund anderer Mechanismen wie dem „Tee und Toast“ -Syndrom. Ziel dieser Überprüfung ist es, bestimmte Herausforderungen bei der Bewertung und Behandlung von Hyponatriämie bei älteren Menschen aufzuzeigen und praktische Lösungen bereitzustellen. Hyponatriämie bei älteren Patienten wird hauptsächlich durch Medikamente (häufiger Thiazide und Antidepressiva), das Syndrom einer unangemessenen Sekretion des antidiuretischen Hormons (SIAD) oder Endokrinopathien verursacht. In der älteren Bevölkerung ist besondere Aufmerksamkeit erforderlich, um Endokrinopathien als Ursache einer Hyponatriämie auszuschließen, bevor die Diagnose einer SIAD gestellt wird, die dann einen abgestuften diagnostischen Ansatz erfordert, um die zugrunde liegende Ursache aufzudecken. Die Behandlung der Hyponatriämie hängt von der Art der Hyponatriämie ab. Besondere Aufmerksamkeit ist auch erforderlich, um den Serumnatriumspiegel mit der geeigneten Rate zu korrigieren, insbesondere bei chronischer Hyponatriämie, um das osmotische Demyelinisierungssyndrom zu vermeiden. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Bewertung als auch die Behandlung von Hyponatriämie in der älteren Bevölkerung viele Herausforderungen darstellen.
Schlüsselwörter: Natrium, Prognose, Hypopituitarismus, ältere Menschen, Hypophyse
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