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Ein neuer Dokumentarfilm beleuchtet das Leben der legendären Eiskunstläuferin Katarina Witt nach den Olympischen Spielen

Mit den Winterspielen 2018 in PyeongChang im Februar ist das olympische Fieber bei Sportfans gestiegen.

Aber was passiert, wenn die Spiele vorbei sind?“Legends Live On“, eine neue 10-teilige Originalserie des Olympic Channel, zeigt, wie 15 Olympiasieger — wie Snowboarder Shaun White, Beachvolleyballspieler Jackie Silva und pensionierter Sprinter Michael Johnson — zukünftige Generationen mit ihrer Arbeit in der Gemeinde inspirieren.

Eine besonders fesselnde Episode dreht sich um die deutsche Eislaufmeisterin Katarina Witt, die bei den Olympischen Spielen 1984 und 1988 nacheinander Goldmedaillen im Eislaufen der Frauen gewann.

Witt dominierte fast ein Jahrzehnt lang das Skaten der Frauen und erzählt in der Dokumentation von ihrer legendären olympischen Karriere mit den Olympioniken Rosalynn Sumners und Brian Boitano sowie dem olympischen Sportjournalisten Phil Hersh.

„Die Ostdeutschen brachten Kinder in Programme, und sie entschied sich für das Skaten“, sagte Boitano, „und das Skaten wählte sie.“

Witt begann früh mit dem Skaten im Alter von 5 Jahren und schrieb sich bald im renommierten Karl-Marx-Stadt-Sportverein und in der Schule für ein intensiveres Training bei der renommierten ostdeutschen Skaterlehrerin Jutta Müller ein, die Witt während ihrer gesamten Karriere blieb.Die anmutige, elegante und hart umkämpfte Witt wurde international bekannt, als sie von 1984 bis 1988 sechsmalige Europameisterin im Damen-Skating und dann viermal Weltmeisterin wurde — und 1986 nur gegen die Amerikanerin Debi Thomas verlor.

Der Film folgt Witts Entscheidung, den Sport zu verlassen, um eine Schauspielkarriere zu verfolgen, und ihrem denkwürdigen Comeback im Eiskunstlauf 1994 bei den Olympischen Winterspielen in Lillehammer, Norwegen, wo sie zur Antikriegsballade „Where Have All The Flowers Gone?“ als Hommage an das vom Krieg zerrissene Sarajevo.“Ihr Dasein, ihr Skaten in diesem Programm – es war wie ihre letzte Aussage vor der Welt“, sagte Hersh in der Dokumentation.

Aber Witts Aussage über soziale Gerechtigkeit endete nicht dort. Heute nutzt sie diese Leidenschaft, um das Leben von Jugendlichen mit körperlichen Behinderungen durch die Katarina Witt Foundation zu bereichern. Seit 2005 hat die Stiftung fast 200 nationale und internationale Projekte gefördert, die medizinische Hilfe und Katastrophenhilfe für bedürftige Kinder und Jugendliche leisten, wobei der Schwerpunkt auf der Verbesserung von Mobilität und Autonomie liegt.

Als Witt kürzlich eine Schule für Kinder mit körperlichen Behinderungen in Chemnitz besuchte, wo ihre Stiftung eine Rollstuhlschaukel für den Spielplatz zur Verfügung gestellt hat, verbrachte sie Zeit mit den Mitarbeitern und Schülern, um zu erfahren, wie körperliche Aktivität ihre Lebensqualität verbessert.

Außerdem widmet sie sich Projekten, die kulturelle Vielfalt und Inklusion fördern, wie der Laureus Sport for Good Foundation und der Pro-Diversity-Initiative „We are Germany“ der Deutschen Welle.“

Wie Witt auf ihrer Website erklärt: „Die Katarina Witt Stiftung engagiert sich stark für Kinder mit körperlichen Behinderungen und unterstützt insbesondere Sportprojekte. Deshalb bin ich stark engagiert .”