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Hyperpolarisation

Definition
Substantiv
Der Prozess oder die Handlung, das Membranpotential einer Zelle negativer zu machen
Ergänzung
Hyperpolarisation ist ein Begriff, der verwendet wird, wenn man sich auf einen Prozess oder eine Handlung bezieht, die dazu führt, dass das Membranpotential einer Zelle negativer ist als typischerweise. Polarisation ist ein Zustand, in dem es positive und negative elektrische Ladungen über die Plasmamembran gibt. Das Membranpotential einer Zelle, insbesondere eines Neurons, ist im Verhältnis zu seiner Umgebung negativ. Die Zelle ist in der Lage, eine relativ negative elektrische Ladung aufrechtzuerhalten, da mehr negative Ionen (z. B. Cl–) in der Zelle vorhanden sind. Typischerweise hätte ein Neuron ein Ruhepotential von ungefähr -70 mV.1 Bei der Hyperpolarisation wird das Membranpotential negativer. Dies geschieht, wenn Kationen (d. H. K + -Ionen) durch die in die Plasmamembran eingebetteten K +) -Kanäle ausströmen. Ein weiterer Mechanismus besteht in einem Zustrom von Anionen (d. H. Cl–Ionen) durch die Cl–) Kanäle.
Wortherkunft: Griechisch hypér (über, über) + Polarisation
Variante(n):

  • HPER perpolarisation

Siehe auch:

  • Polarisation
  • Depolarisation
  • Repolarisation
  • Membranpotential
  • Transmembranprotein
  • ion
  • Nervenzelle
  • Aktionspotential
  • inhibitorpolares postsynotisches Potential
  • Inhibitortopf Funktionspotential
  • verwandte Begriffe:

    • Polarisation