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Bei gesunden Kindern entwickeln sich sozial-emotionale Stadien auf einem erwarteten Weg, und die Überwachung dieser Meilensteine ist ein wesentlicher Bestandteil präventiver Gesundheitsüberwachungsbesuche. Die sensible und verfügbare unterstützende Rolle der Pflegekraft ist unerlässlich, um die Bindung und die folgenden Fähigkeiten herzustellen.

Drei verschiedene Emotionen sind von Geburt an vorhanden; Wut, Freude und Angst, die durch universelle Gesichtsausdrücke offenbart werden. Kognitiver Input ist für die emotionale Reaktion in diesem Stadium nicht erforderlich. Während der kurzen Wachheitsperioden in der Neugeborenenperiode kann das Neugeborene den Blick einer Mutter zurückgeben. Bald erkundet das Kind ihr Gesicht. Der erste messbare soziale Meilenstein ist etwa ein bis zwei Monate alt, und es ist das soziale Lächeln des Kindes als Reaktion auf elterliche laute oder Lächeln. Sie erkennt den Geruch und die Stimme der Pflegekraft und reagiert auf sanfte Berührungen. Säuglinge können nach einem Alter von 2 Monaten einen deutlichen Gesichtsausdruck verwenden, um Emotionen in einem geeigneten Kontext auszudrücken. In den ersten 2 bis 3 Monaten lernt das Kind, sich physiologisch zu regulieren und braucht reibungslose Routinen. Sie lernt nach und nach, sich zu beruhigen, lächelt ansprechend und reagiert auf sanfte Beruhigung.

Ein sensibler kooperativer Umgang mit der Bezugsperson hilft dem Säugling, den Umgang mit Spannungen zu erlernen. Im Alter von etwa 4 Monaten beginnen die Gespräche (Lautäußerungen). Das Kind lernt, seine Umgebung zu manipulieren. Er lässt seine Bezugsperson wissen, dass er sein Spielzeug wegnimmt, oder er ist glücklich, wenn er gehalten wird. Eine sensible, aber feste Reaktion der Bezugsperson hilft Säuglingen, emotionalen Stress zu bewältigen. Sie kann die primäre Bezugsperson im Alter von etwa 5 Monaten erkennen. Zwischen 6 und 12 Monaten werden effektive Bindungsbeziehungen zu einer ansprechenden Pflegekraft aufgebaut. Fremde Angst entsteht, wenn ein Kind zwischen dem Vertrauten und dem Unbekannten unterscheidet. Das Kind engagiert sich gegenseitig in seinen Interaktionen mit der Bezugsperson. Das Kind sucht Betreuer für Komfort, Hilfe und Spiel. Er zeigt Bedrängnis bei der Trennung.

Im Alter von etwa 8 Monaten entwickeln sich gemeinsame Aufmerksamkeitsfähigkeiten. Ein Säugling schaut in die gleiche Richtung wie die Bezugsperson und folgt seinem Blick. Schließlich wird er auf die Bezugsperson zurückblicken, um zu zeigen, dass sie die Erfahrung teilen.

Zwischen 12 und 18 Monaten lernt das Kind, seine Umgebung durch die Unterstützung einer Bezugsperson zu erkunden. Im Alter von 12 Monaten entsteht ein proto-imperatives Zeigen, dh das Kind fordert an, indem es auf das interessierende Objekt zeigt und es in den Augenkontakt zwischen dem Objekt und der Bezugsperson integriert. Proto-deklaratives Zeigen folgt im Alter von 16 Monaten, wenn das Kind mit Blickkoordination zeigt, um Interesse zu zeigen. Im Alter von etwa 18 Monaten bringt das Kind das Objekt mit, um es der Bezugsperson zu zeigen oder zu geben.

Im Alter von etwa 12 Monaten nimmt das Kind an interaktiven Spielen wie Peek-a-boo und Pat-a-Cake teil. Er winkt mit Gesten zum Abschied und kommuniziert seine Interessen und Bedürfnisse. Im Alter von etwa 15 Monaten entstehen Empathie und selbstbewusste Emotionen. Ein Kind reagiert verärgert, wenn es jemanden weinen sieht oder stolz ist, wenn es für eine Aufgabe applaudiert wird. Das Kind ahmt seine Umgebung nach, hilft bei einfachen Haushaltsaufgaben und erforscht die Umgebung selbständiger.

Zwischen 18 und 30 Monaten entsteht Individuation (Autonomie). Das Vertrauen in die Beziehung zwischen Kind und Eltern und die fortgesetzte feste Elternschaft helfen dem Kind, sich den Herausforderungen der Umwelt selbst beharrlicher und enthusiastischer zu stellen. Das Temperament des Kindes manifestiert sich mehr, und er ist aggressiv und zurückhaltend oder freundlich und kooperativ. Zwischen 18 und 24 Monaten lernt er, so zu tun, als würde er mit einem Spielzeugtelefon sprechen oder eine Puppe füttern, und spielt neben oder parallel zu einem anderen Kind. Er kann das Spiel anderer Kinder nachahmen und ihn ansehen, aber er kann noch nicht kooperativ und einfallsreich mit einem anderen Kind spielen. Während der Vorschuljahre lernt er, seine subjektiven Emotionen in eine sozial akzeptierte Geste zu manipulieren. Er benutzt ein „Pokerface“, übertreibt oder minimiert Emotionen für soziale Etikette. Zum Beispiel wird er sich für ein Geschenk bedanken, das er nicht mochte. Das Kind bezeichnet sich selbst als „Ich“ oder „ich“ und Besitzgier „mein“ und Negativismus „nein“ entstehen.

Zwischen 30 und 54 Monaten treten Probleme mit Impulskontrolle, Geschlechterrollen und Peer-Beziehungen auf. Eine Bezugsperson spielt eine wichtige Rolle dabei, Kindern im Vorschulalter zu helfen, Werte zu definieren und flexible Selbstkontrolle zu erlernen. Das Testen von Grenzen, welche Verhaltensweisen akzeptabel sind und wie viel Autonomie sie ausüben können, ist ein erwartetes Phänomen. Eine durchdachte Elternschaft mit einem Gleichgewicht zwischen dem Setzen von Grenzen und dem Geben von Entscheidungen wird erfolgreich das Initiativgefühl eines Kindes stärken und die Angst vor Schuldgefühlen oder Kontrollverlust verringern. Nach 30 Monaten entstehen vorgetäuschte Spielfähigkeiten und das Kind zeigt Beweise für symbolisches Spiel, indem es ein Objekt als etwas anderes verwendet, als wenn es vorgibt, ein Block sei ein Telefon oder eine Flasche, um eine Puppe zu füttern. Die Spielszenarien werden mit Themen und Handlungssträngen komplexer. Im Alter von 3 Jahren engagiert sich das Kind mehr für interaktives Spielen, beherrscht seine Aggression und lernt Kooperations- und Teilungsfähigkeiten. Er kann mit 1 oder 2 Gleichaltrigen spielen, mit Rundenspiel und gemeinsamen Zielen. Fantasievolles und fantasievolles Spielen beginnt wie das Vorgeben, eine Katze zu sein, und Rollenspielfähigkeiten entwickeln sich. Das Kind kann jedoch noch nicht zwischen Realität und Vorstellungskraft unterscheiden, und es ist üblich, Angst vor imaginären Dingen zu haben. Sie beherrschen diese Fähigkeit, um im Alter von etwa 4 Jahren zwischen real und imaginär zu unterscheiden. Sie spielen anderen gerne Streiche und machen sich Sorgen, selbst ausgetrickst zu werden. Imaginäre Szenarien und Spielfähigkeiten entwickeln sich und werden komplexer. Sie können mit 3 bis 4 Gleichaltrigen spielen, mit komplexeren Themen und vorgetäuschten Fähigkeiten.

Im Alter von 5 und 6 Jahren kann das Kind einfachen Regeln und Anweisungen folgen. Er lernt erwachsene soziale Fähigkeiten wie Lob und entschuldigt sich für unbeabsichtigte Fehler. Er verbringt gerne mehr Zeit in Peer Groups und bezieht sich auf eine Gruppe von Freunden. Fantasievolles Spiel wird komplexer, und er mag es, sich zu verkleiden und seine Fantasien auszuleben.

Im Alter von 7 und 8 Jahren versteht das Kind die Regeln und Vorschriften vollständig. Er zeigt ein tieferes Verständnis für Beziehungen und Verantwortlichkeiten und kann einfache Aufgaben übernehmen. Die moralische Entwicklung fördert und er lernt komplexere Bewältigungsfähigkeiten. In diesem Alter erforscht ein Kind neue Ideen und Aktivitäten und Gleichaltrige können seine Überzeugungen testen. Kinder identifizieren sich mehr mit anderen Kindern ähnlichen Geschlechts und finden gemeinsam einen besten Freund.

Im Alter von 9 und 10 Jahren haben Peer- und Freundesgruppen Vorrang vor der Familie. Kinder in diesem Alter zeigen eine zunehmende unabhängige Entscheidungsfindung und ein wachsendes Bedürfnis nach Unabhängigkeit von der Familie. Eltern können Verantwortlichkeiten und Aufgaben nutzen, um Zeit mit Freunden zu verdienen. Eine positive pflegende Beziehung zu einer Bezugsperson mit Lob und Zuneigung und ein angemessenes Gleichgewicht zwischen Unabhängigkeit und Hausordnung schafft Selbstvertrauen und Selbstsicherheit. Die Förderung unterstützender Beziehungen zwischen Erwachsenen und die Erhöhung der Möglichkeiten, an positiven Gemeinschaftsaktivitäten teilzunehmen, erhöhen die Widerstandsfähigkeit.

Größere Unabhängigkeit und Engagement für Peergroups treiben den Übergang in die Adoleszenz voran. Dies beinhaltet riskantes Verhalten, um unsichere Emotionen zu erforschen und Peer-Gruppen zu beeindrucken. Soziale Interaktionen umfassen komplexe Beziehungen, Meinungsverschiedenheiten, Trennungen, neue Freundschaften und dauerhafte Beziehungen. Normalerweise wird der Jugendliche lernen, mit diesen Belastungen mit gesunden erwachsenen Beziehungen und Anleitung zu bewältigen, um unabhängige Entscheidungen zu treffen. Wenn sich das junge Erwachsenenalter nähert, werden Schulerfolg und arbeitsbezogene Aktivitäten wichtig. Für einen gesunden Übergang ins Erwachsenenalter spielen positive und unterstützende Erwachsenenberatung und Möglichkeiten zur konstruktiven Teilnahme an der Gemeinschaft eine zentrale Rolle.